„Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann!“ Das erkannte damals nicht nur der Franzose Jacques-Yves Cousteau, sondern auch die Menschen hinter der „Aktion Kinderparadies“. Menschen, wie Gisela Zerbe, die sich dieses Motto zum Beruf gemacht hat. Die gelernte Erzieherin betreut seit 1981 Niendorfs Nachwuchs. Die ersten neun Jahre leitete sie zusammen mit ihrer Kollegin Frau Lau den betreuten Spielplatz an der Ecke Max-Zelck-Straße / Friedrich-Ebert-Straße, wo heute die Neubauten stehen. Singen, buddeln, malen und das am liebsten an der frischen Luft. Doch weil der Autolärm der Straße oftmals die Singspiele der Kleinen übertönte und die Lage direkt an der Straße nicht die sicherste war, zog der Spielplatz 1991 in die Ordulfstraße auf das ehemalige Gelände der Schrebergärten um.
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Archiv für den Monat Mai 2012
Bürgerverein schnuppert Berliner Luft!
Roland Heintze ist neuer Vorsitzender
Diese Jahreshauptversammlung wollten sich viele Mitglieder nicht entgehen lassen: Rainer Funke gibt den Vorsitz nach 28 Jahren ab. „ Es wird Zeit, den Vorsitz in jüngere Hände zu übergeben“, sagte der 71jährige Jurist, der voll im Beruf steht und daneben noch zahlreiche, anspruchsvolle Ehrenämter in der Politik innehat. Und: „Unser traditionsreicher Bürgerverein hat sich modernisiert, ohne seine Wurzeln zu vergessen. Die Mitgliederzahlen sind konstant, das Veranstaltungsprogramm vielfältig und rege besucht, die Vereinszeitschrift und der Internetauftritt sind interessant und viel beachtet. Und der Bürgerverein hat vor einem Jahr maßgeblich das Forum Kollau, den Geschichtsverein für Lokstedt, Niendorf und Schnelsen mitgegründet“.
Wichtig war dem scheidenden 1. Vorsitzenden, dass die kommunalpolitische Ausrichtung des Vereins auch in seiner Nachfolge erhalten und ausgebaut wird. So wurde Ende vergangenen Jahres Roland Heintze, seit einigen Jahren bereits als Beisitzer im Vorstand dabei, gefragt. Der 38jährige Unternehmer, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft überlegte sich die Sache gut, bevor er dann mit Entschiedenheit ja sagte. Eine weitere Spontanbewerbung eines Außenseiters gab es zwei Tage vor der Wahl, sie wurde jedoch zurückgezogen.
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