Bürgerverein hält Vorstandssitzungen per Videokonferenz ab

Wir können ja noch digital tagen …

Auch wenn wir uns momentan persönlich nicht treffen dürfen, so findet die Vorstandsarbeit dennoch statt. Möglich macht dies wieder einmal das Internet. Dort sind Vorstandssitzungen jederzeit möglich, zwar virtuell aber immerhin in Ton und Bewegtbild. Nun ja, mitunter schwächeln einzelne Leitungen. Dann ruckelt oder steht das Bild zuweilen. Ganz schlimm kommt es, wenn die Datenrate selbst für einen klar verständlichen Ton nicht mehr reicht. Bisweilen haben wir aber diese Kalamitäten immer gemeistert.

Wir nutzen für unsere (Kurz-)Konferenzen das Angebot von „Zoom“. Diese Anwendung zählt sicherlich zu den derzeit komfortabelsten. Allerdings tagen wir dafür auch immer nur höchstens 40 Minuten. Das hat den Vorteil, dass es so lange kostenlos ist. Zum Vergleich: Die Hamburger Behörden müssen „Skype for Business“ nutzen. Das Programm schafft gleichzeitig jeweils höchstens fünf Bewegtbilder, bricht regelmäßig zusammen und lässt einzelne Teilnehmer immer wieder herausfliegen. Die müssen sich dann erneut einwählen und verpassen Redebeiträge. Die Digitalisierung unserer Verwaltung ist wirklich bedauernswert und für ein technologisch hoch entwickeltes Industrieland ein Hohn.

Vor dieser Magazinausgabe haben wir am 6. Januar eine rein digitale Vorstandssitzung abgehalten. Dort entstand auch das beigefügte Bild. Sind wir alle gut sichtbar? Wir konnten uns zumindest gegenseitig erkennen und mit einer Ausnahme auch gut verstehen. Letzteres lag aber nur an einer schlechten Leitung und nicht an Streiterei. Auf unserer Sitzung Anfang Januar haben wir uns darauf geeinigt, dass es dieses Jahr – sobald es physisch gestattet ist – eine 125-Jahr-Feier in direktem Anschluss an unsere Jahreshauptversammlung geben soll. Wir haben natürlich auch darüber beraten, was in dieser Ausgabe so alles drinstehen mag. Hoffentlich gefällt Ihnen, was Sie hier lesen.

Und was wurde sonst noch auf der Vorstandssitzung beraten und beschlossen? Zum Beispiel, wer die Glückwünsche an unsere Mitglieder künftig übernimmt, jetzt da Herr Groth dies nicht mehr macht. An dieser Stelle möchte ihm der Vorstand einen großen Dank für seinen vieljährigen unermüdlichen Einsatz aussprechen. Auch wurden die Vertretungen zur Verteilung dieses Magazins in Schnelsen und Lokstedt abgesprochen.

Lutz Schmidt