Der Wünschewagen des ASB

Letzte Wünsche erfüllen

Seit mehr als einem Jahr rollt der Wünschewagen des ASB Hamburg und bringt schwerkranke Menschen aus Hamburg ein letztes Mal an ihre Sehnsuchtsorte. Möglich ist das nur mit Hilfe engagierter Ehrenamtlicher und dank fleißiger Spender. So konnten seither mehr als 30 letzte Wünsche erfüllt werden.

Groß ist auch die Sehnsucht, von geliebten Menschen Abschied zu nehmen und noch einmal nach Hause zurückzukehren. Hans-Peter Klitz, der ehrenamtlich im Vorstand des Bürgervereins tätig war, lag schwerkrank im Hamburger Hospiz und wollte so gern noch einmal nach Hause – aufgrund der medizinischen Situation unmöglich für Angehörige und Freunde. Im Hospiz erfuhr seine Familie vom Wünschewagen des ASB Hamburg.

Nach ausgiebigem Gespräch und einiger Vorbereitungszeit holten zwei ehrenamtliche Fachkräfte aus der Pflege und dem Rettungsdienst Hans-Peter Klitz und seine Frau mit dem Wünschewagen aus Altona ab und brachten ihn nach Hause. Die Nachbarn sorgten für einen haustürnahen Parkplatz und die Schwiegertochter stand zu einem herzlichen Empfang bereit. Herr Klitz erholte sich zunächst in seinem Lieblingssessel mit Blick in den Garten. Plötzlich klingelte es an der Haustür und herein traten viele liebe Freunde. Im Garten entstand eine vertraute Runde, die allen sehr wohl tat.

Für den Fahrgast und eine Begleitperson ist die Fahrt mit dem Wünschewagen kostenlos. Spender und Ehrenamtliche machen dies möglich. Weitere Spender und ehrenamtliche Helfer sind herzlich willkommen.

Annett Habermann