Jahrestreffen der Vereine und Verbände

Großes Interesse und einige Überraschungen

Der Bürgerverein lud traditionell zum Jahrestreffen ein und viele, sehr viele Vereine meldeten sich an. Das Interesse war riesig und zeigte, dass diese Veranstaltung am Jahresanfang wichtig ist und auch die Ankündigung im Wochenblatt dafür war sehr förderlich.

28 Vereine mit weit über 40 Personen und das Wochenblatt hatten sich angemeldet, und am Tage der Veranstaltung kamen noch weitere vier Vereine hinzu, einfach super! 

In diesem Jahr wollten wir etwas anders starten, und so freuten wir uns, dass zur Eröffnung der Veranstaltung die Herren Kraft und Beneke von der Stadtteilpolizei (PK 24) vom Garstedter Weg zu einem kurzen Referat bereit waren. Wir wurden nicht nur über die Zuständigkeiten der vier Polizeikommissariate in unserem Bezirk informiert und darüber wie groß die Möglichkeiten sind, um umfangreich zu helfen, sondern wir erhielten auch gute Hinweise, wie man bei vielen aktuellen Trickbetrügereien reagieren sollte.

Anschließend konnte Frau Dr. Herlind Gundelach, Präses des Zentralausschusses der Bürgervereine, toll die Brücke zu den Sorgen und Problemen der Vereine und Verbände „schlagen“. 

Es zeigte sich wieder schnell, dass es gemeinsame Probleme gibt, vor allem dass noch immer die jüngeren Mitgliedern sich nicht so sehr für ehrenamtliche Tätigkeiten engagieren. Mich überraschte daher aber, dass in diesem Jahr viele jüngere Gesichter zu sehen waren. Ganz besonders zeigte Herr Klaus Fiebelkorn, der neue junge 1. Vorsitzende von der Jägergruppe Lokstedt, dass man auch in jungen Jahren schon ein Ehrenamt verantwortlich bekleiden kann.

Bleiben wir bei Überraschungen: Vier „neue“ Vereine stellten sich in diesem Jahr vor: 1.) Der Förderverein des Chores „DIE JUNGS“, Schirmherr Rolf Zuckowski, 2.) Die Pfadfinderinnen vom Stamm Lykàmedas, 3.) Der „Original“ Hamburger-Hummel-Club von 1902 und 4.) Die „Freunde des Lüttge-Garten“ in Hamburg-Lokstedt.

Bei diesen vier Vereinen wurde nun der Unterschied zwischen der Jugend und  den Erfahrenen sehr deutlich, daher waren die Einblicke aus ihren Bereichen,  wie jung und alt gut miteinander arbeiten können, sehr informativ.

Bei aller Euphorie dürfen wir nicht unsere wichtigen Sozialverbände einschließlich Anstoß e.V. vergessen, die uns jedes Jahr von ihren umfangreichen und wichtigen Aufgaben berichten. Dagmar Vogel und Helga Stein mit den Herren Harry Weigel, Hans-Jürgen Leiste, Michael Burkard und Reinhold Knüppel bringen bei dieser Traditionsveranstaltung immer wieder wichtige Informationen und Aussagen mit, die zum Nachdenken anregen und daher bei dieser Veranstaltung nicht fehlen dürfen. 

Ebenfalls sind Pro Niendorfer Gehege, Forum Kollau und Forum Schnelsen nicht nur für diese Veranstaltung ganz wichtige Vereine – 

sie gehören einfach zum Mittelpunkt unseres Bezirkes.

Unsere Sportvereine, die Feuerwehr, die Bürgerhäusler, das FZS und die Kirchen bringen natürlich Impulse mit, die sehr gewichtig sind, da hier die „betroffenen“ Mitbürger zahlenmäßig neben den Sozialverbänden weitaus die größten sind. Auf die Aussagen und Informationen dieser Organisationen dürfen und können wir an so einem Tag nicht verzichten.

Thomas Krüger und Gerhard Oettchen stellen zwei Vereine vor, die so in unserem Bezirk einmalig sind. Vom Norddeutschen Polizeihund-Sportverein (NPV) Altona, der am Ostfalenweg in Niendorf beheimatet ist, berichtete Herr Krüger mit viel Begeisterung und weckte bei den anwesenden Hundebesitzern wieder viel Interesse. Wer kennt in Hamburg nicht den Seemanns-Chor, vom Verein der Hamburger, natürlich fast alle! 

Diesen Chor stellt der Sänger Gerhard Oettchen mit dem Slogan „Wir sind das Hoch im Norden“ vor.  Sehr interessant wie er über den Chor und die Konzerte berichtete. Ich meine, dass der BüV auch einmal für ein Konzert vom „Seemannschor“ ein Kontingent für seine Mitglieder reservieren sollte, vielleicht als eine Alternative für den Info-Nachmittag, zumal der Chor am 23.10.2019 sein 100jähriges Bestehen feiert.

Ein weiteres Novum waren in diesem Jahr die kurzen Statements aller Redner, sodass nach Abschluss der offiziellen Veranstaltung noch viel Raum zum Austauschen, zur Diskussion und auch zum Klönen untereinander war. Mir fiel besonders die Runde mit Ines Möller (Waldjugend) und den Pfadfinderinnen, sowie Petra Carlsen (DIE JUNGS) mit Gerhard Oettchen auf. Natürlich haben viele aus dieser großen Runde ebenfalls die Möglichkeiten des Austausches genutzt.

Es wurde daher auch etwas später bei dieser gelungenen Veranstaltung. Natürlich werden wir den Wunsch der Vereine, die absagen mussten, berücksichtigen und im nächsten Jahr sehr viel früher den Termin 2020 veröffentlichen und gezielter informieren.

Edgar Kiesel