Im kommenden Jahr geht es endlich los mit den Bauarbeiten, die dem Zentrum in Niendorf–Nord einen neuen Anstrich verpassen sollen. Um die Abwanderung weiterer Geschäfte zu verhindern und das Einkaufszentrum zusätzlich fit für die Zukunft zu machen, soll Niendorf–Nord entsprechend den Erwartungen der Kunden und Anwohner modernisiert werden und so an Attraktivität gewinnen.
Am 21. September wurden die ersten Vorschläge zur Umgestaltung vorgestellt. Das in vier Teile zersplitterte Zentrum von Niendorf–Nord soll so umgestaltet werden, dass es wieder eine Einheit bildet. Daher ist eine „Erlebnispromenade“ an der Passage am Brunnen geplant, die dann in eine Entspannungsoase im Grünbereich beim NZZ übergehen soll. Welche baulichen Details im Einzelnen sich hinter diesen blumigen Formulierungen verbergen, darüber grübeln derzeit noch die Planer von Munder & Erzepky. Gebietsmanager Jürgen Roloff will allerdings auch die Ideen und Wünsche der Menschen vor Ort mit in die letzten Planungsschritte einweben.
Dazu gab es am 21. September einen Workshop. Hier zeigte sich, dass die Niendorfer eine genaue Vorstellung davon haben, was ihnen wichtig ist. Die Fülle an Vorschlägen überreichten sie im Anschluss dem Architekten. Nun liegt es bei ihm, diese auf finanzielle und bauliche Machbarkeit zu prüfen, bevor die Bauarbeiter ihre Arbeit aufnehmen können.
Seit 2010 ist Niendorf–Nord teil des Bund-Länder-Programms „Aktive Stadt und Ortsteilzentren“. Für 1,5 Millionen Euro ist geplant, Niendorf–Nord für die Zukunft fit zu machen und die Attraktivität des Standortes zu steigern. Ende 2012 sollen die Pla- nungen abgeschlossen sein, damit es im neuen Jahr endlich losgehen kann. rb