Kandidatenhearing zur Bezirksversammlungswahl 2024

Verkehrspolitik und Wohnungsbau im Fokus

Am 9. Juni wählten die Hamburger:innen sowohl die Mitglieder des Europäischen Parlaments als auch die der Bezirksversammlungen neu. Der Bürgerverein organisierte dazu ein Wahlhearing am 26. Mai 2024 im Freizeitzentrum Schnelsen. Eingeladen waren die Kandidierenden für die Bezirksversammlung Eimsbüttel: Benjamin Schwanke (FDP), Rüdiger Kuhn (CDU), Koo­rosh Armi (SPD), Kathrin Warnecke (Grüne) und Gernot Wolter (Die Linke). Die Moderation der Veranstaltung oblag der Journalistin Corinna Chateaubourg. Das Publikum konnte mündlich und schriftlich Fragen an die Parteienvertreter:innen richten.

Weiterlesen

„Nach der Wahl ist vor den Wahlen“

Bürgervereine bieten wichtige Perspektiven und Impulse

Anfang 2017 hielt der frühere US-Präsident Barack Obama nach seiner achtjährigen Amtszeit eine viel beachtete Abschiedsrede. Er zeigte dabei auf, an welchen Stellen demokratische Gesellschaften verwundbar sind, dass sich viele Menschen zunehmend nur noch in ihren eigenen „Blasen“ sicher fühlen und dort nur noch die Informationen akzeptierten, seien sie wahr oder nicht, die zu ihren Meinungen passten. Und Obama rief über alle sozialen und politischen Differenzen hinweg zum Zusammenhalt auf, denn: „Demokratie ist dann gefährdet, wenn wir sie als selbstverständlich betrachten.“

Weiterlesen

Das Alte Ärztehaus in Niendorf

85 Jahre medizinische Versorgung im Stadtteil

Das rote Backsteinhaus am Tibarg 26, erbaut 1938 vom Architekten Arthur Timm, ist eines der wenigen Gebäude am Tibarg, das den Bombenangriff von Juli 1943 überstand. Damals hieß der Tibarg noch Hauptstraße und das Haus trug die Nummer 4a. Erst 1948 bekam es die noch heute gültige Adresse. Der Bauherr war Dr. Karl Emil Hugo Constantin Scharff, der erste in Niendorf ansässige Hausarzt. Er wurde 1875 in Zschopau geboren, studierte in Jena und arbeitete später als Schiffsarzt. Seine Praxis eröffnete er 1914 in der Maacksallee 20 (heute Ordulfstraße) in Niendorf, wurde aber noch im selben Jahr zum Militärdienst im Ersten Weltkrieg einberufen. Erst 1919 konnte er wieder praktizieren. Das Haus am Tibarg bezog er 1939.

Weiterlesen