Endlich Sommerferien!

Die Stühle stehen auf den Tischen, die Tafeln in den Klassenzimmern sind unbeschrieben und auch die Kaffeemaschine im Lehrerzimmer wird in den kommenden Wochen nicht mehr gebraucht. Endlich sind sie da, die großen Ferien. Endlich das tun, was man möchte. Auch in Hamburg lässt sich der Sommer wunderbar verbringen. An Möglichkeiten, dem Alltag zu entkommen, fehlt es nicht.

Besonders abenteuerlustige Familien sollten unbedingt den Kletterwald in Hamburg ausprobieren. Fünf Parcours in geringer bis großer Höhe warten auf schwindelfreie Besucher. Mit Karabinerhaken und Seil gesichert müssen gemeinsam verschiedenste Hindernisse gemeistert werden. Der Lianensprung am Ende aus luftiger Höhe in den Abgrund ist nur etwas für die besonders Nervenstarken. Definitiv aber ein Erlebnis, das zusammenschweißt.

Leinen los und in See stechen, sei es mit dem Katamaran von Hamburg aus in Richtung Helgoland (Dauer ca. 3,5h) oder ganz gemütlich schippernd sich auf Alsterkreuzfahrt begeben. Oft als Touristenquatsch belächelt, sind beide Ausflüge besonders bei gutem Wetter und seichtem Wellengang etwas für die ganze Familie.

Wer lieber etwas Handfestes machen möchte und hinter die Kulissen eines Tierpflegers schauen will, sollte sich über die Thementage im Wildpark Schwarze Berge informieren. Während der Ferienzeit bietet der Wildpark die Möglichkeit, „Ein Tag als Tierpfleger“ zu erleben, „Im Tümpel dümpeln“ und eine Schatzjagd durch den ganzen Park mitzuerleben.
Aber auch den verschiedenen Hamburger Museen sollte ruhig mal eine Chance eingeräumt werden. Im Klick–Kindermuseum in Osdorf ist alles erlaubt, was Kinder und Erwachsene normalerweise im Museum unterlassen sollen: Anfassen und Ausprobieren ist hier tatsächlich ausdrücklich erwünscht!

Und sollte es draußen zu heiß sein und das Freibad ist komplett überfüllt, dann garantiert die Volkspark–Arena einen kühlen Kopf beim öffentlichen Eislaufen. An dreihundert Tagen im Jahr kann man dort aufs Eis — und wer sagt denn, dass Schlittschuhe nur etwas für den Winter sind?

Und wenn dann die Tafel vom Lehrer wieder mit Kreide beschrieben wird, die Kaffeemaschine im Lehrerzimmer auf Hochtouren läuft und die Schüler wieder die Schulbank drücken, dann heißt es, nicht zu verzagen — denn in gerade einmal zwei Monaten stehen bereits die Herbstferien bevor!