Niendorf-Nord attraktiver (mit)gestalten

Der Bürgerverein möchte künftig die Entwicklung im Stadtteil aktiver begleiten. Wir starten in Niendorf-Nord: Wenig einladend präsentiert sich das um den Ernst-Mittelbach-Ring zersplitterte Zentrum derzeit seinen Besuchern. Folglich hat die Kommunalpolitik schon vor längerer Zeit entschieden: Niendorf-Nord soll attraktiver werden.

Das Geld kommt aus Hamburg und Berlin. Denn lebenswerte Stadtteilzentren sind wichtiger Bestandteil vitaler Städte. Bund und Länder haben daher 2008 das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ ins Leben gerufen, mit dem betroffene Gebiete wieder zu anziehenden Mittelpunkten des urbanen Lebens gemacht werden sollen. Auch Niendorf-Nord wurde durch die Hamburger Senatskommission „Integrierte Stadtteilentwicklung“ im Januar 2010 in das Programm aufgenommen. Bis 2015 werden 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Passagen sollen ausgebaut und modernisiert, die Querung über den Ernst-Mittelbach-Ring als offizieller Fußgängerüberweg hergestellt und die Grünflächen einladend umgestaltet werden. Erwogen wird auch, den P+R-Platz als Wochenmarkt nutzbar zu machen.

Insgesamt geht es den Planern darum, das in vier Teile zersplitterte Zentrum von Niendorf-Nord so umzugestalten, dass es als Einheit mit gemeinsamer Außenwirkung und Identität wahrgenommen werden kann.

Durch gemeinsames Handeln und Gestalten von Bürgern, Wirtschaft und öffentlicher Hand soll eine positive Identifikation mit dem Projekt erzielt werden. So wurde für Niendorf-Nord unter Beteiligung von Anwohnern, Gewerbetreibenden, Grundeigentümern sowie der Politik ein Entwicklungskonzept erstellt. Ein „Stadtteilbüro für das Gebietsmanagement“ nahm Ende 2011 die Arbeit auf. Ergänzend hierzu wurde ein „Stadtteilbeirat“ gewählt, indem Vertreter aller beteiligten Gruppen vertreten sind.

Wenn auch Sie gute Ideen zur Umgestaltung haben, schreiben Sie uns diese an Bürgerverein Hoheluft-Großlokstedt von 1896 e.V., Wendlohstraße 37b, 22459 Hamburg, oder an info@buergerv. de. Der Vorstand des Bürgervereins wird sich dann entsprechend in die Beratungen vor Ort einbringen.