Schwimmkräne unter Dampf, Güter per Hand verladen – wie funktionierte der Hafen, bevor der Container kam?
Der Bürgerverein lädt gemeinsam mit dem ehemaligen SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jens-Peter Petersen ein zu einem spannenden Ausflug in das Deutsche Hafenmuseum im historischen Schuppen 50A. Mitten im denkmalgeschützten Freihafenensemble gelegen – einem Ort, an dem der Hafen von damals wieder lebendig wird.
Auf rund 2.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt das Museum über 10.000 originale Objekte, die den Hafenbetrieb vor der Containerisierung lebendig machen.
Anschaulich wird dargestellt, wie Waren mit einfachen Hilfsmitteln und harter körperlicher Arbeit zwischen Schiff und Lager bewegt wurden. Modelle, Ausrüstungsgegenstände und Dokumente geben Einblicke in den Schiffbau und das Leben auf dem Wasser. Ein eigener Bereich beleuchtet den tiefgreifenden Wandel durch die Einführung des Containers – inklusive neuer Berufsbilder und der Kunst des Laschens, also der Sicherung von Containern an Bord. Eindrucksvolle Großobjekte wie dampfgetriebene Kräne, historische Güterwaggons und ein kohlebefeuerter Schwimmdampfkran runden das Erlebnis ab.
Ehemalige Hafenarbeiter und Seeleute zeigen den Umgang mit historischen Geräten, laden Container mit dem Van Carrier oder bringen den Dampfkran zum Zischen – und erzählen persönliche Geschichten aus dem Arbeitsalltag vergangener Jahrzehnte.
Möchten Sie einen eindrucksvollen Tag in maritimer Atmosphäre, voller Geschichte, Technik und lebendiger Erzählungen erleben? Melden Sie sich bei Sabine Steppat an unter sabine@steppat-hamburg.de oder 0176 – 32 97 24 75.
Das Museum ist barrierefrei.
Treffpunkt
Aufzug der U-Bahnstation Niendorf-Markt