BüV-Besuch des Lüttge-Gartens

Mitte Mai trafen sich 22 Gartenliebhaber vor dem Rhododendren Park „Lüttge-Garten“ in Lokstedt. Nachdem wir von Herrn Clef-Prahm die Entstehung des Gartens durch den Gartenarchitekten Gustav Lüttge und die Aufarbeitung der Architektur durch die „Freunde des Lüttge-Gartens in Hamburg-Lokstedt e.V.“ erfahren haben, konnten wir uns dann selber ein Bild verschaffen. Die Rhododendron-Blüte war durch die vorherigen kalten Tage noch nicht weit fortgeschritten. So sahen wir auch sehr viel reines, dunkles Gehölz.

Durch die Trockenheit des Sommers 2018 sind Originale kaputt gegangen und können nicht ersetzt werden – es gibt sie nicht mehr. Auf Grund jahrelanger Vernachlässigung der gärtnerischen Arbeiten stehen die Pflanzen mittlerweile zu dicht beieinander und nehmen sich gegenseitig das Wasser weg. Die rundherum stehenden Bäume sind zu groß geworden und verschatten das Gelände. Der Verein traut sich jedoch nicht, die „trockenen“ Verzweigungen zu entfernen oder rigoros zu kürzen, da bis heute nicht gesagt werden kann, wie die Original-Pflanzen  darauf reagieren würden.

Im Garten gibt es auch eine Bienenzucht mit eigenem Imker. Die Körbe stehen nicht weit eines „Bauerngartens“ und das nahestehende Wohngebäude umringt viele, viele Blumen, kleine Stauden und als Blickfang natürlich ein besonders schöner, großer und seltener (einmaliger?) Rhododendron.

Der Verein (14 ehrenamtliche Mitarbeiter) hat die Hoffnung, dass sich in Zukunft noch mehr verbessern wird, denn 2018 ist ihr Lüttge-Garten unter Denkmalschutz gestellt worden!

Christa Klitz / Ute Sietas