Historische Häuser am Lokstedter Steindamm abgerissen

Zeugen von 154 Jahren Stadtteilgeschichte

Die beiden fast identischen Häuser am Lokstedter Steindamm 17 und 19, erbaut 1864, standen bis vor kurzem noch in Lokstedt. Durch mehrfache Umbenennungen der Straße änderten sich ihre Adressen: 1845 als Weg angelegt, wurde er 1870 gepflastert und Steindamm genannt. Ab 1914 hieß er Hindenburgstraße, 1941 Lokstedter Heerstraße, und seit 1948 trägt er den Namen Lokstedter Steindamm.

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Das Alte Ärztehaus in Niendorf

85 Jahre medizinische Versorgung im Stadtteil

Das rote Backsteinhaus am Tibarg 26, erbaut 1938 vom Architekten Arthur Timm, ist eines der wenigen Gebäude am Tibarg, das den Bombenangriff von Juli 1943 überstand. Damals hieß der Tibarg noch Hauptstraße und das Haus trug die Nummer 4a. Erst 1948 bekam es die noch heute gültige Adresse. Der Bauherr war Dr. Karl Emil Hugo Constantin Scharff, der erste in Niendorf ansässige Hausarzt. Er wurde 1875 in Zschopau geboren, studierte in Jena und arbeitete später als Schiffsarzt. Seine Praxis eröffnete er 1914 in der Maacksallee 20 (heute Ordulfstraße) in Niendorf, wurde aber noch im selben Jahr zum Militärdienst im Ersten Weltkrieg einberufen. Erst 1919 konnte er wieder praktizieren. Das Haus am Tibarg bezog er 1939.

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DAS NACHBARHAUS – ein MACHBAR-HAUS

Kommen Sie mit ins Haus voller Möglichkeiten

Eingelassen inmitten der größten Wohnanlage der bgfg steht es – DAS NACHBARHAUS in Niendorf Nord. Auf den ersten Blick mag es ein wenig verträumt anmuten. Eingerahmt vom Grün drum herum. Der Eine zieht blicklos auf seinem e-Roller daran vorbei, verhaftet in seinem schnellen Alltag. Die Andere pausiert auf einer Bank davor. Die Nächsten inspizieren den Schaukasten und wenden sich wieder ihrer Routine zu. Und die Aufmerksamen linsen auf ihrem Weg durch die großen Fenster und erhaschen so einen Blick auf die fröhliche Nachbarschaftsrunde: keinesfalls verträumt dieses Haus!

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