10 Jahre Welle-Isebek

Wenn an einem Mittwoch Nachmittag um 15.00 Uhr bei TIDE radio  „Biscaya“ von James Last erklingt, wissen die Radiohörerinnen und Hörer: Ihr Sender bietet ihnen nun eine abwechslungsreiche Stunde der Welle Isebek mit interessanten Wortbeiträgen und Musik.

Eventuell haben Sie von uns noch nie gehört, deshalb stellen wir uns vor, denn wir feiern im Dezember unser 10-jähriges Jubiläum und können auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken.

Doch zurück zum Start. Den haben wir vier Personen zu verdanken, die einen Goldschatz aufnahmen und daraus Welle-Isebek entwickelten.

Der Goldschatz war ein Raum mit einem Tonstudio und zwei Studentinnen der Medien- und Kommunikationswissenschaften, die bereitwillig ihr Wissen weitergaben. Dieses war einmal für eine Schülergruppe eingerichtet worden.

Die vier Gründungsmitglieder sahen darin die Chance, ein Stadtteilradio Eimsbüttel zu entwickeln.

Die Gruppe hatte keinerlei Vorerfahrungen auf diesem Gebiet, aber Lust etwas Neues zu lernen und sich das benötigte Rüstzeug anzueignen. Von: Wie funktioniert ein Aufnahmegerät? Über: Welche Fragen müssen für ein interessantes Interview gestellt werden? Zu: Wie muss ein Hörbeitrag geschrieben werden, bis zur Musikauswahl und zum finalen Schnitt. Das alles konnten sie sich aneignen, frei nach der Devise: Alter bedeutet nicht rosten, sondern aktive Weiterbildung und Entwicklung von eigenen Fähigkeiten.

In kürzester Zeit erweiterte sich die Redaktion. Es kamen neues Wissen und nützliche Fähigkeiten hinzu, auch durch learning by doing, das heißt bei uns: Kenne ich nicht, kann es aber lernen! 

Jedes Teammitglied von uns übernimmt, mal mehr, mal weniger Aufgaben, ganz so, wie die Lust und die Zeit dafür vorhanden ist und eingesetzt wird.

Inzwischen ist das 14-köpfige Team so erfolgreich, dass es Preise vorweisen kann. 

Die Bürgermedien Hamburg, Schleswig-Holstein haben uns zwei Hörmörwen für gute Sendungen verliehen und fünfmal wurden wir für gute Beiträge nominiert.

Das alles in nur 10 Jahren mit einem Anfang beim Nullpunkt.

Haben wir Sie jetzt neugierig gemacht?

Ute Zäpernick
Welle Isebek